Technisches Leistungsabzeichen in Silber
Am vergangenen Montag, den 27.05.2019 absolvierte eine Mannschaft bestehend aus 12 Mann der Feuerwehr Thaur bei leider regnerischem Wetter die technische Leistungsprüfung in Silber Form B.
Damit man in der Stufe Silber antreten kann braucht man auch Voraussetzungen wie den technischen Grundlehrgang an der Landesfeuerwehrschule, einen gültigen Erste-Hilfe-Kurs und natürlich die Stufe Bronze, welche man schon vor 2 Jahren erfolgreich bestand.
Der erste Teil der Prüfung bestand aus einer Abfrage der Bestückung der Fahrzeuge TLF-A 2000/100 und KRF-A der FF-Thaur. Hierbei musste jeder einzelne die Fahrzeugbeladung sprich die Position der verschiedenen im Fahrzeug mitgeführten Gerätschaften dem Bewerterteam bei geschlossenen Rollos zeigen.
Der Gruppenkommandant vom KRF-A hatte zusätzlich auch noch einen theoretischen Teil mit diversen Feuerwehrfragen zu beantworten.
Nachdem der theoretische Teil der Prüfung abgeschlossen war, kam der praktische Teil an die Reihe. Die Annahme war hierbei ein Unfallfahrzeug mit einer darunter eingeklemmten Person. Die Mannschaft vom TLF-A 2000/100 musste beim Unfallfahrzeug einen doppelten Brandschutz aufbauen und die Beleuchtung der Unfallstelle sicherstellen. Die Besatzung vom KRF-A hatte die Aufgabe das Unfallfahrzeug mit Hilfe des Hubzuges zu sichern und mittels Hebekissen die eingeklemmte Person schonend zu befreien.
Ziel dieser Leistungsprüfung war, dass man diesen realitätsnahen Einsatz sauber, zügig und fehlerfrei abarbeitet.
Der KRF-A Maschinist hatte nach dem praktischen noch einen theoretischen Teil mit Fragen über die Gerätschaften im Feuerwehrauto zu beantworten.
Unsere Florianijünger erfüllten alle diese an sie gestellten Anforderungen fehlerfrei und konnten daher die technische Leistungsprüfung in Silber positiv abschließen. Die feierliche Überreichung des Leistungsabzeichens in Silber fand dann im „trockenen“ Gerätehaus statt.
An dieser Stelle auch noch ein herzliches Dankeschön an das Bewerterteam unter der Leitung von Nagiller Gerd und an die Vertreter des Feuerwehr Bezirkes Innsbruck Land.